Men's Open Prejudging: Starkes Debüt und ein offenes Rennen um Gold
Das Prejudging der Men’s Open sorgte für die mit Spannung erwarteten Vergleiche des Abends – und es wurde geliefert. Schon in den ersten Gruppen wurde klar: Die Leistungsdichte ist enorm, die Formationen beeindruckend – und einige Athleten setzten neue Maßstäbe.
Urs Kalecinski beeindruckt bei seinem Open-Debüt
Urs Kalecinski machte bei seinem ersten Auftritt in der Königsklasse sofort deutlich, dass er sich vor niemandem verstecken muss. Kommentatoren lobten: „Er meint es ernst." Und: "Er hat so viel Potenzial.“ In seiner Vergleichsgruppe mit Hadi Choopan hielt Urs souverän dagegen – „Urs hält sich hervorragend“ – und blieb auch in späteren Runden klar im Blickfeld der Judges.
Nach aktuellem Stand deutet alles auf eine Top-12-Platzierung hin – ein außergewöhnliches Ergebnis für sein Olympia-Debüt in der Men’s Open. Seine Kombination aus Linien, Bühnenpräsenz und klassischer Ästhetik sorgt für viel Anerkennung – und für Stolz in der deutschen Szene.
Starke Performances der Favoriten
Andrew Jacked zeigte sich in überragender Form: „Das könnte der beste Andrew Jacked sein.“ Derek Lunsford überzeugte mit einer klar verbesserten Definition, vor allem in der Körpermitte – „Sieht phänomenal aus, riesiger Rücken, starke Abs.“ Und Samson Dauda machte unmissverständlich klar, dass er als Champion zurückgekehrt ist: „Er setzt ein Zeichen – er sagt: Ich bin der Champion.“
Die Callouts: Spannung bis zur letzten Drehung
Im ersten Callout standen Hadi Choopan, Martin Fitzwater, Nick Walker, Andrew Jacked, Derek Lunsford und Samson Dauda – alle Titelanwärter. Samson und Derek rückten ins Zentrum – ein klares Zeichen für Topplatzierungen.
Auch im zweiten und dritten Callout blieb das Niveau hoch: Urs Kalecinski hielt sich konstant in der Mitte – ein starkes Signal für sein erstes Open-Lineup.
Der Final Callout bestätigte schließlich das erwartete Top-Quartett: Hadi, Andrew, Derek und Samson – alle in absoluter Spitzenform. Also bleib dran für das Finale der Men’s Open – und weitere Klassen, die morgen folgen.
Classic Physique Prejudging: Terrence, Mike & Ramon im Dreikampf um den Titel
Das Classic Physique Prejudging stand am Samstagmorgen im Mittelpunkt – und es hielt, was es versprach. Terrence Ruffin (USA), Mike Sommerfeld (GER) und Ramon Dino (BRA) lieferten sich im ersten Callout ein hochklassiges Duell zu dritt. Die Judges rotierten alle drei mehrfach durch die Mitte – ein klares Zeichen, dass das Rennen um den Titel völlig offen ist.
Mike Sommerfeld, nach seinem Sieg bei der Arnold Classic als Mitfavorit gehandelt, überzeugte mit seiner charakteristischen Linie, Ästhetik und Ruhe auf der Bühne. Trotz einer schwierigen Vorbereitung präsentierte er sich fokussiert und wurde mehrfach direkt mit Terrence und Ramon verglichen. Terrence Ruffin, nach einem Jahr Olympia-Pause zurück, zeigte sich in bestechender Form – mit Balance, Dichte und einem überarbeiteten Gesamtpaket, das viele als seinen bislang besten Look bezeichneten. Ramon Dino, der Olympia-Zweite des Vorjahres, brachte wie gewohnt beeindruckende Muskelmasse, wirkte aber im direkten Vergleich etwas weniger harmonisch. Direkt dahinter überraschte Michael Daboul (UK) als einer der Gewinner des Abends. Ebenfalls unerwartet: Breon Ansley (UK) wurde nicht in den direkten Vergleich mit den Top-Athleten genommen.
ESN-Athlet José Manuel Muñoz (ESP), bekannt als Josema Beast, erhielt in einem direkten Zweiervergleich besondere Aufmerksamkeit. Mit klarer Linie, kontrollierter Härte und souveräner Präsentation setzte er ein Ausrufezeichen – und sicherte sich damit eine vielversprechende Ausgangsposition für eine starke Platzierung, möglicherweise in den Top 5.
Zwischenfazit: Terrence Ruffin, Mike Sommerfeld und Ramon Dino liefern sich ein enges Rennen – das Finale wird entscheiden, wer die neue Classic-Physique-Krone holt.
Ergebnisse vom Freitag – Mr. Olympia
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Deutsche holt sich Rang 4 bei der Figure Olympia 2025
Die Figure-Division beim Mr. Olympia 2025 liefert eine neue Siegerin: Rhea Gayle setzte sich mit herausragender Symmetrie, klaren Linien und souveräner Bühnenpräsenz gegen ein starkes Feld durch und sicherte sich verdient den Titel.
Hinter ihr belegte Lola Montez (USA) Platz 2, während die langjährige Top-Athletin Jessica Reyes Padilla (Puerto Rico) auf Rang 3 landete. Für besonderes Aufsehen sorgte Denise Zwinger-Tynek, die bei ihrem ersten Olympia-Start mit Platz 4 ein Ausrufezeichen setzte. Ihre Konditionierung, Bühnenruhe und ausgewogene Silhouette brachten sie direkt in die Final Callouts – ein beachtlicher Erfolg für die deutsche Szene.
Auch die anderen beiden deutschen Athletinnen im Feld, Lena Ramsteiner und Jennifer Zienert, präsentierten sich stark und festigten Deutschlands Status als feste Größe in der Figure-Kategorie.
Wellness: Eduarda Bezerra holt Gold, Lisa Meiswinkel mit starker Form
Eduarda Bezerra gewinnt vor Isabelle Nunes und Elisa Alcântara. ESN-Athletin Lisa Meiswinkel präsentiert sich stark und mit viel Bühnenpräsenz.
Ergebnisse vom Samstag – Mr. Olympia
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